Apr 02
Umweltschonend Auto fahren
In der heutigen Zeit ist es für die meisten Menschen ganz selbstverständlich, ein Auto zu besitzen. Wir sind in gewissem Sinne auf dieses Fortbewegungsmittel angewiesen, fahren damit einkaufen oder auch zur Arbeit. Vor allem in Gegenden, in denen es keine öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus oder Straßenbahn gibt, ist ein Auto fast ein Muss. Wer dennoch die Umwelt schonen möchte, sollte sich überlegen, sein Fahrzeug mit Autogas zu betreiben.
Autogas – was ist das?
Wer täglich mit dem Auto zur Arbeit fahren muss, legt dabei höchstwahrscheinlich mehr oder weniger lange Strecken zurück. Mit jedem gefahrenen Kilometer steigt die Belastung für die Umwelt. Deshalb ist es sinnvoll, das Fahrzeug mit sogenanntem Autogas zu betreiben. Dieses existiert seit langem, wird jedoch erst seit einigen Jahren in der Autoindustrie genützt und kann dabei helfen, der erhöhten Umweltbelastung entgegenzuwirken. Das Autogas wird auch als Liquified Petroleum Gas bezeichnet und mit dem Kürzel LPG abgekürzt.
Es handelt sich um eine Mischung aus Butan- und Propangas. Die Besonderheit an diesem Gas ist, dass es bei Raumtemperatur flüssig wird und sich das Volumen drastisch verringert. Je nach Jahreszeit kann die Mischung aus Propan und Butan variieren. Im Winter kommt grundsätzlich mehr Propangas in den Autotank. Was viele nicht wissen: Autogas hat den Vorteil, dass es eine etwa fünfmal höhere Reichweite als Treibstoff hat. Es wird ebenfalls flüssig getankt und pro Liter abgerechnet.
Wer mit Autogas fährt, trägt wesentlich zu einer gesünderen Umwelt bei, da Autogas deutlich weniger Emission verursacht. Die Werte sind um ein Vielfaches niedriger als bei gewöhnlichem Treibstoff wie Benzin und Diesel. Auch andere umweltgefährdende Schadstoffe und Gifte treten in einem niedrigeren Umfang auf. Außerdem enthält LPG fast keinen Schwefel und wird ohne Rußausstoß verbrannt. Autos, die mit LPG betrieben werden, bewegen sich viel leiser fort, als Fahrzeuge, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden – dies ist vor allem in der Stadt sehr angenehm und könnte in Zukunft für eine deutlich geringere Lärmbelastung führen.
Woher kommt Autogas?
Autogas entsteht grundsätzlich bei der Verarbeitung von Erdöl, Rohöl oder Erdgas. Man trennt das nasse vom trockenen Erdgas und verarbeitet das übrig bleibende Methan zu Propan und Butan. Dadurch dass die beiden Gase unterschiedlich hohe Siedepunkte besitzen, können sie gut voneinander getrennt werden.